24.07.2017


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02.01.2017


Juwelen-Fahnenbarsch - Pseudanthias squamipinnis



Weibchen des Juwelen-Fahnenbarsch - Pseudanthias squamipinnis

Kurz vor Weihnachten kamen noch drei kleine Juwelenfahnenbarsche zu uns (mehr hatte der Händler nicht da). Zwei schwammen nach kurzer Eingewöhnung im Becken rum, während einer sich in eine Ecke verkroch und nicht mal zum Fressen raus kam. Die beiden Anderen frassen problemlos Artemie, der in der Ecke nur, wenn ihm was direkt vors Maul kam.
Bereits am nächsten Tag sprang der Munterste aus dem Becken. Obwohl ich zufällig im Raum war habe ich dies leider erst bemerkt, als der Fisch schon vertrocknet war.
Der noch verbleibende frei schwimmende Fisch drückte sich nun leider ebenfalls in die Ecke, kam aber noch zum Fressen raus.
Zwei Fische sind für Schwarmfische nun definitiv zu wenig. Also klapperten wir weitere Händler ab und erstanden weiter 2 Fische, welche sofort frei im Bescken schwammen.
Von den "Alten" blieb der Eine weiterhin inder Ecke, der andere kam ab und an mal raus.
Den Eckenbleiber konnte ich abends einfangen und in einen eingehängten Aufzuchtbehälter setzen.
Leider war dieser am nächsten Morgen tot.
Jetzt schwammen also wieder zwei frei und einer blieb in der Ecke. Das hatten wir schon :-(.
Nächste Tour, diesmal weitere vier Fische besorgt. Somit sind es jetzt sieben. Sechs schwimmen frei, einer bleibt meist in der Ecke und frist definitiv zu wenig. Er ist allerdings sehr vorsichtig. Ein rausfangen ist unmöglich. Die anderen fressen sogar Trockenfutter.
Mal schaun, wie es nun weiter geht, insbesondere mit dem "Eckenbleiber". Ich werde berichten!

Ergänzung 30.01.2017:
Wir waren letzte Woche im Urlaub. Dank hervorrangender Pflege unserer Haussitter sieht das Becken unverändert aus, bis auf den größten Fahnenbarsch. Wir hatten schon vor dem Urlaub die Vermutung, dass dieser früher oder später zum Männchen wird, da sie/er sehr dominant war und als Einziger den Rückflossenstrahl ständig aufrecht trug.
Nun, offenbar befindet sie/er sich mitten in der Umwandlung vom Weibchen zum Männchen. Die Färbung hat sich deutlich verändert. Zur Zeit sieht der Fisch allerdings eher schmutzig aus ;-). Ich werde versuchen morgen ein Bild von ihm zu machen, was leider nicht leicht ist, da er ständig in Bewegung ist.

Umfärbung des Juwelen-Fahnenbarsch zum Männchen


Unser "Eckenbleiber" lebt übrigens auch noch. Er traut sich jetzt schon mal 20cm raus aus seiner Ecke.

Ergänzung 25.04.2017:
Unser Sorgenkind, der "Eckenbleiber" ist inzwischen kein "Eckenbleiber" mehr. Er hat sich dem Schwarm angeschlossen und schwimmt wie die anderen frei im Becken rum :-).


      
16.12.2016


Ernährung von Doktorfischen


Algen

Algen sind natürlich das beste Futter für unsere Doktorfische. Leider sind diese in den wenigsten Becken ausreichend vorhanden. Zumal die Doktofische auch einiges dazu tun alle schmackhaften Algen zu vernichten. Bedauerlicher Weise gehören die Fadenalgen weniger zum bevorzugten Futter der Doktorfische.

Löwenzahn

Löwenzahn ist das wohl beste Ersatzfutter für Doktorfische. Es wird gerne gefressen und ist auch noch gesund. Man sollte natürlich darauf achten, dass das Löwenzahn nicht direkt neben der Hauptstraße gesammelt wird.

Spinat

Blattspinat ist die nächste Lösung. Ich greife speziell im Winter darauf zurück, wo Löwenzahn naturgemäß nicht wächst.

Kopfsalat

Nur im Notfall zu empfehlen, da er manchmal sehr hoch nitratbelastet und auch nicht sehr nährstoffreich ist. Oft hört man, dass dieser heiß abgebrüht werden muss, damit er weich wird und die Fische ihn überhaupt nehmen. Nun, meine Doktoren nehmen ihn auch so.

Bananen

Kein Witz! Wird von allen meinen Fischen gefressen. Sollen für Fische ebenfalls sehr gesund sein.


      
16.12.2016


Pflege und Fütterung


Zur Zeit sind hier Informationen zu finden:




      
16.12.2016


Riffgestaltung


Die meisten Meerwasseraquarien sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.
Das Riff wird an die Rückwand gebaut und meist noch an den beiden Seiten ein wenig herumgezogen:

Dies hat verschiedene Nachteile:
Der wohl wichtigste ist, dass die Fische nur einen sehr begrenzten Schwimmraum zur Verfügung haben. Dabei können sich die Fische immer sehen. Die einzige Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen ist im Riffaufbau zu verschwinden.
Das gilt übrigens auch für die Strömung!
Nach meinen Beobachtungen sind Fische in solchen Becken untereinander wesentlich aggressiver als in Becken, in welchen der Riffaufbau umschimmbar ist.

Schauen wir uns einen solchen Riffaufbau mal an:

Wie man auf den ersten Blick sieht ist die Strecke, die ein Fisch hier schwimmen kann mindestens doppelt so lang. Außerdem haben die Fische die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen (also ohne dafür im Riffaufbau verschwinden zu müssen).
Oder anders ausgedrückt, ein doppelt so großes Becken bietet nur die gleiche zur Verfügung stehende Länge an Schwimmmöglichkeiten aber immer noch weniger Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen.

Im Laufe der Jahre habe ich viele Becken besessen und besichtigt. Immer wieder hat sich gezeigt, dass in Becken mit umschwimmbarem Riffaufbau die Fische friedlicher und leichter zu vergesellschaften sind.


      
16.12.2016


Riffaufbau


Nachdem ich ja schon im Artikel Grundsätzliches zur Beckengestaltung einiges geschrieben habe, möchte ich hier noch ein wichtige Ergänzung zum „Riff“ selber machen:

Meines Erachtens sollte der Riffaufbau so locker wie irgend möglich gestaltet werden. Das heißt man sollte möglichst viele Löcher lassen. Je mehr desto besser!
Erstmal werden diese Löcher mit der Zeit ohnehin weniger (Korallen müssen ja irgendwo platziert werden) und zweitens schwimmen die Fische auch gerne durch solche Aufbauten.

Daneben empfehle ich, sofern der Platz es erlaubt, mehrere Riffe zu gestalten. Dies erlaubt den Fischen besser verschiedene Reviere zu bilden.

Ein lockerer Aufbau ist ein wenig schwieriger zu realisieren, als wenn man die Steine relativ fest aufeinander legt. Der Hauptgrund hierfür ist, dass die Steine gerne wegrutschen was im Extremfall zum Zusammenbruch des „Riffs“ führen kann. Hier empfehle ich sogenannte Lichtrasterplatten als Unterlage. Auf diesen ist ein verrutschen der Steine nicht möglich und sollte mal ein Stein abstürzen, so ist die Bodenplatte geschützt.

Ein häufiger Anfängerfehler ist es, das Riff bis fast zur Wasseroberfläche reichen zu lassen. Später wachsen dann die Korallen wohin? In die Luft? Also lieber gleich etwas niedriger bauen. Ich selber baue den Steinaufbau so rund 2/3 der Beckenhöhe hoch.


      
15.11.2016


Das Format des Beckens


Das Format es Beckens ist natürlich oft nicht frei wählbar, da die Platzverhältnisse nun mal leider nicht außer Acht gelassen werden können. Es ist einfach unheimlich schwierig ein 4m x 4m Becken in einem 9qm Raum unterzubringen. 😉

Die Höhe

Ein Meerwasserbecken wirkt um so echter, je höher es ist. Leider wird das Becken durch größere Höhe auch deutlich teurer, da die Glasstärke mit zunehmender Höhe ansteigen muss. Trotzdem muss klar gesagt werden, dass ein 50cm hohes Becken mit 1,5m Länge nicht halb so gut wirkt, wie ein 1m Becken mit 60-70cm Höhe.
Die zunehmende Höhe hat aber noch einen weiteren Nachteil. Je nach Länge des Armes ist 60-70cm Beckenhöhe die Grenze, wenn man mit der Hand noch auf den Boden kommen will. Natürlich kann man mit Zangen usw. auch größere Höhen noch handhaben, aber eben wesentlich umständlicher.

Die Tiefe

Auch hier gilt, je mehr desto besser. Ganz besonders im Meerwasserbereich ist Tiefe sehr wichtig. Meerwasser verkürzt optisch nämlich enorm.
Ein weiterer Grund ist die Einrichtung. Ein schmales Becken ist extrem schwer optisch ansprechend einzurichten.

Fazit

Das perfekte Becken wäre wohl ein Würfel (rund ist natürlich noch besser, aber extrem teuer). In der Paxis wird das jedoch selten möglich sein.

Mein akuelles Becken ist beispielsweise 80x80x60cm (400 Liter):




      
15.11.2016


Meerwasseraquaristik - Beckengestaltung


Zur Zeit sind hier Informationen zu finden:




      
17.06.2016


Glasrosen bekämpfen


Die meisten Meerwasseraquarianer freuen sich über die erste Glasrose. Da steht das neue Beeken und da bewegt sich irgendwo ein winziges kleines Etwas mit Tentakeln. Das “tolle” ist, dass dieses kleine Etwas auch noch unheimlich schnell wächst…

Nun, diese Einstellung ändert sich schnell. Glasrosen sind eine echte Plage, eben weil sie sich enorm schnell vermehren. Dadurch, dass sie recht stark nesseln, schädigen sie dann andere Korallen.

Also gilt es die Glasrosen zu bekämpfen. Man kann diverse Mittelchen für viel Geld kaufen und die Glasrosen damit abspritzen. Funktioniert. Es gibt einige Tierchen, welche Glasrosen fressen. Funktioniert (manchmal).
Ich bevorzuge jedoch ein sehr zuverlässige und billige Methode. Essig. Ja wirklich, funktioniert. Einfach eine Spritze mit Nadel aus der Apotheke holen, diese mit ganz normalem Speiseessig aufziehen und ein paar Tröpfchen in die Glasrose spritzen. Hin isse.

Eines sollte dabei klar sein. Essig ist natürlich nichts für einen stabilen PH-Wert. Folglich sollte man nicht haufenweise Essig ins Becken geben. Aber eine 20ml Spritze auf mein 400 Liter Becken macht sich nicht bemerkbar. Ich mache das seit Jahren regelmäßig.


      
16.06.2016


Viele Aquarianer halten die Tubastraea Korallen für schwer zu halten.




Ich halte sie für eine der am einfachsten zu haltenden Korallen überhaupt. Man muss sie lediglich regelmäßig füttern. Das heißt, sie muss alle zwei bis drei Tage Futter bekommen. Das, was die Sache schwierig macht, ist die Tatsache, dass im Becken meistens ein ganzer Haufen anderer Futterinteressenten ist, welche der Tubastraea das Futter wieder klauen. Fische und Garnelen zupfen das Futter einfach wieder aus den Tentakeln was letztlich zum Verhungern der Koralle führt. Eine Möglichkeit sie zu füttern ist, einfach während der Fütterung eine abgeschnittenen PET-Flasche drüber zu stülpen.

Meine bevorzugte Variante ist, die Tubastrea samt Stein aus dem Becken zu nehmen und in einen kleinen Behälter mit Aquarium-Wasser zu legen. In diesen Behälter tue ich dann etwas Frostfutter (Artemia) und rühre über ein, zwei Stunden ab und zu mal um (das Wasser, nicht die Tubastraea ;-)). Anschließend kommt sie wieder ins Aquarium.
Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht mal schlimm ist die Tubasrae über Nacht zu vergessen. Das Wasser stinkt am nächsten Morgen zwar uns sieht total eklig aus, aber die Tubastrase fühlt sich pudelwohl. Wasserqualität scheint ihr echt egal zu sein.
Mit dieser Methode habe ich schon so gute wie tote Tubastraea-Korallen wieder belebt. Probiert es mal aus…